Historisches

Seit 14.000 Jahren

gibt es laut Wikipedia das Bogenschießen. War vorher der Speer die Waffe der Wahl, konnte mit Hilfe von Pfeil und Bogen die Reichweite erheblich erhöht werden und das Jagen wurde damit wesentlich erfolgreicher. 

Bis zum Mittelalter entwickelte sich das Bogenschießen in verschiedenen Gebieten sehr unterschiedlich. So musste zum Beispiel ein englischer Bogenschütze bis zu sieben Pfeile abschießen können bis der erste den Boden berührte. Die Bögen hatten dazu ein Zuggewicht von mehr als 70 Pfund und das Zielen war nebensächlich. Die Pfeile wurde in steilem Winkel nach oben abgeschossen, möglichst viele von möglichst vielen Schützen, um den Gegner mit einem Pfeilhagel einzudecken. 
Im asiatischen Raum dagegen wurde dem spirituelle Aspekt mindestens so viel Aufmerksamkeit wie dem körperlichem zuteil, ähnlich wie bei den Samurai-Schwertkämpfern. Noch heute wird da unter anderem das "Kyudo" gepflegt, im Internet findet man viele Links dazu.

Für jagdliche und kriegerische Zwecke wurden Pfeil und Bogen erst im Mittelalter durch die Erfindung des Schießpulvers weitgehend abgelöst. Sportliches Schießen wurde aber nie ganz verdrängt und findet vor allem letzter Zeit wieder einen sensationellen Aufschwung.